Der OWC Thunderbolt Hub als robuste Erweiterung für den Mac mini M2

Der Mac mini M2 als primäres Arbeitstier in meinem häuslichen Setup wurde jüngst nach einjähriger Dienstzeit mittels dieses Blogposts für gut befunden, gar zur Empfehlung des Landflaneurs geadelt. Nun ist der Mac mini jedoch in dieser 8-Kern-Variante knausrig mit USB-C- respektive Thunderboltports und da braucht es eine Erweiterung, Neusprech: einen Hub, wie er quasi kostenmäßig zum mini hinzurechnet werden sollte.

In Zeiten von Thunderbolt und 8K Displays sind Hubs längst nicht mehr billig

Vollmundig aber zutreffend mit den Worten „More Ports for a World of Possibilities“ beschreibt die 1988 in Woodstock / Illinois gegründete amerikanische Computerbutze Other World Computing, auch unter dem Kürzel OWC bekannt, ihr Produkt „Thunderbolt Hub“. Stolze 139 Dollars werden für den kleinen Kasten in den USA aufgerufen, dasselbe nur mit einem € hintendran auch hierzulande. Das ist teuer, letztlich soll es das Stück Hardware einem aber wert sein, besonders mit Blick auf den nur scheinbar funktionsgleichen Ramsch aus China.

Amerikanisches Design bewährt sich in der Computerelektronik

Bitte vermeide jeden unnötigen Taler in Richtung China. Dieses Land überschwemmt den Planeten mit Ramsch, welcher nach kurzer instabiler Lebenszeit dem Elektroschrott anheim fällt. Früher mal kam von dort das Papier, die Traditionelle Chinesische Medizin, Tai Chi, heut aber müssen wir uns mit Kommunismus, Vollüberwachung und Ramsch von dort zufrieden geben. Sicherlich gibt es Ausnahmen, doch sehen die rühmlichen Gegenbeispiele allesamt so aus, dass das Design in den USA oder Europa passiert und die besseren Auftragsfertiger in den China assemblieren dürfen. So bekannt bei Apple und Foxconn, auch etwas bei der von mir vorgestellten Box für den Commodore 64 an LCD von Grandtec USA (hier in Taiwan gefertigt) und ebenso verhält es sich mit dem Thunderbolt HUB von OWC, welcher hier aber im hoch respektierten Thailand das Licht der Welt erblicken durfte. Sei es drum.

Robustheit im Sinne von fire and forget

Der Hub ist Apple zertifiziert, das macht Sinn. Darüber hinaus ist er in einem Jahr nicht unangenehm aufgefallen, war er doch nie in irgendeiner Form Ursache für irgendeinen Showstopper in meiner mitunter vielfältigen Nutzung des Mac mini. Und soll soll es sein, schließlich ist das nicht selbstverständlich. Verlässliche Hardware mit robustem Betrieb war früher stets zum Geheimtip gut, ist es heutzutage erst recht.

Das Ding ist wirklich für den Apple gestaltet und das merkt man auch. Keinerlei Nebenwirkung mit Bezug auf den Ruhemodus, zwei 4K Monitore oder ein 5K, 6K oder sogar 8K Display wird unterstützt, ein HDMI-Port ist noch dran, 60 Watt Ladepower liegen an und es gibt von OWC ein Softwaretool namens Dock Ejector, welcher beim Anschluss von NVME-Speichern bzw. RAID-Kram sicherstellt, dass das „Auswerfen“ erst nach dem Wegschreiben des letzten Bits passiert. Die Ports teilen sich auf in:

  • Einmal der Host Port USB-C als Thunderbolt 4 bis 40 Gb/s
  • Dreimal erweiternde USB-C als Thunderbolt 4 Port
  • Einmal ein USB 3.2 Gen2 Type-A Anschluss mit bis zu 10Gb/s

Versteckt werkelt der Verteiler, er ist somit meines ruhigen Computerlebens Wegbereiter. Einem Sein, wie ihn sich die Gates-Jünger mit ihren Windoof-Kisten gar nicht vorstellen können. Geblendet von Bluescreens, genervt von Neustarts, Neuinstallationen, Treiber-Inkompatibilitäten, Schadsoftware und der breiten Welt der Internernetkriminaltitä mit Vollzugriff auf ihren eigenen Computer sehnen sich ihre Herzen nach unserem täglichen Utopia.

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